Entscheidungspsychologie
Warum treffen Menschen oft irrational scheinende Entscheidungen? Welche kognitiven Verzerrungen beeinflussen unser Urteilsvermögen – selbst dann, wenn alle Informationen vorliegen? Der Kurs Entscheidungspsychologie: Urteilen und Entscheiden liefert praxisrelevante Einblicke in die psychologischen Mechanismen und Fallstricke menschlicher Entscheidungsprozesse – basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Verhaltensökonomik.
Entscheidungspsychologie – Wie wir urteilen und entscheiden
Im Mittelpunkt stehen zentrale Modelle aus dem Bereich Behavioral Economics. Die Teilnehmenden lernen Schlüsseltheorien wie die Prospect Theory von Daniel Kahneman und Amos Tversky kennen, die aufzeigen, warum Menschen Risiken systematisch falsch einschätzen und Verluste stärker gewichten als Gewinne. Weitere Themen sind Heuristiken und Biases, beispielsweise der Bestätigungsfehler oder der Status-Quo-Bias, die Entscheidungsverhalten in Wirtschaft, Gesellschaft und Organisationen maßgeblich beeinflussen.
Ziel des Kurses ist es, ein Bewusstsein für diese kognitiven Muster zu schaffen – und Strategien zu vermitteln, wie bessere Entscheidungen getroffen werden können. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, die in Bereichen wie Management, Marketing, Personalführung oder Produktentwicklung fundierte Entscheidungen treffen müssen. Ebenso eignet sich der Kurs hervorragend für Hochschulen, um Studierenden aus den Bereichen Wirtschaft, Psychologie oder Sozialwissenschaften zukunftsweisende Kompetenzen im Bereich Urteilsbildung und Entscheidungsfindung zu vermitteln.
Die Methodik verbindet theoretisches Fachwissen mit interaktiven Elementen: Fallstudien, Entscheidungs-Simulationen und Transferaufgaben helfen den Teilnehmenden, psychologische Modelle auf reale Fragestellungen aus ihrem beruflichen oder akademischen Umfeld anzuwenden.